Holley Vergaser werden häufig als undicht und problematisch verschrien. Die extreme Flexibilität ist hier Fluch und Segen zugleich. Durch die unzähligen Variationen der Metering-Blöcke und Gehäuse gibt es ebenso viele Unterschiede bei den entsprechenden Dichtungen.
Hier liegt eine der großen Fehlerquellen für Performance Updates beim Service.
Also bitte immer beim Wechseln der Holley Vergaser Dichtungen genau prüfen, ob die Löcher auch wirklich exakt passen. Bei einigen Zubehör High Performance Blöcken passt oftmals das Loch für den Leerlaufkreis nicht korrekt und es kann Benzin austreten oder nach innen gelangen.
Läuft der Vergaser also extrem zu fett, kann die falsche Dichtung die Ursache sein.
Genauso sind die 4160er-Modelle ohne Rohr zum Beschleuniger Kreislauf nicht mit der ausgeschnittenen Dichtungsversion kompatibel. Auch dort kann Benzin austreten und zusätzlich in den Motor gelangen.
Wenn ihr also die Vergaser zusammen baut, prüft vorher die folgenden Passagen.
Diese Holley Vergaser Dichtung hier passt nicht zu dem schwarzen Performance Metering Block. Das eingekreiste Loch lässt Benzin aus der Schwimmerkammer in den Steigrohrkreis eindringen. (Bildmaterial Steve Taylor)
Auch beim festziehen der Schwimmerkammern gibts noch folgende Tipps:
- 600er mit einem Anschluss und Transfer Tube. Hier die O-Ringe immer auf dem Rohr platzieren und dann mit etwas Fett vorsichtig in die beiden Gehäuse schieben. Zusammenbau mit den O-Ringen im Gehäuse und dann erst das Tube einschieben funktioniert, nicht. Dann ich die Leitung gleich wieder undicht.
- Bei den Vergasern mit zwei Benzinanschlüssen am besten die Papierdichtung an den Schrauben von der Schwimmerkammer gegen die Kunststoffringe tauschen. Dann werden die Kammern auch dicht und diese Ringe können mehrmals verwendet werden.
- Immer vorsichtig beim Anziehen der Schwimmerkammern. Hier ist es wichtig, dass beide Dichtungen nicht komplett platt gezogen werden. Also bitte die Schrauben nur Handfest anziehen.